Zervreilasee

Der Zervreilasee, auch Zerfreilasee geschrieben, ist ein Stausee auf dem Gebiet der Gemeinde Vals im Kanton Graubünden. Der See liegt zuhinterst im Valsertal zwischen den Gipfeln von Fanellhorn, Zervreilahorn, und Frunthorn auf einer Höhe von 1862 Metern über Meer. Seinen Namen erhielt der See vom Dorf Zervreila, das durch die Stauung überflutet wurde.

Gespiesen wird der Zerfreila-Stausee unter anderem vom Canalbach, dem Hornbach, dem Finsterbach und dem Valser Rhein, wobei letzterer nach der Staumauer auch wieder abfliesst. Die am nordöstlichen Ufer des Sees gelegene Gewichtsstaumauer wurde in den 60er Jahren gebaut und ist 151m hoch. Die Länge des Zervreilasees beträgt je nach Wasserstand rund vier Kilometer.

Ein Postauto bringt Ausflügler und Wanderer aus Vals direkt an die Staumauer zur Haltestelle „Vals, Zervreila“. Hier befindet sich auch ein Gasthaus, das für Speis und Trank sorgt. Den See erreicht man auch mit dem Auto in rund zwanzig Minuten ab Vals. Zu Fuss gelangt man auf einem schönen Wanderweg in rund zweieinhalb Stunden vom Dorf Vals hinauf zum Stausee.

Valser 4-Seen-Wanderung

Der Stausee Zervreila ist Startpunkt einer 4-Seen-Wanderung oberhalb von Vals. Diese führt vom Zervreilasee in knapp sechs Stunden zum Guraletschsee, dem Ampervreilsee und dem Selvasee ins Peiltal und von dort zurück nach Vals.

Alternative Namen

Zerfreilasee, Zervreila-Stausee

Bildergalerie

Wetter am Zervreilasee

Di

-16° | -1°

Mi

-15° | -7°

Do

-15° | -4°

Fr

-9° | -5°

Sa

-7° | -4°

Karte Zervreilasee

Wo liegt der See? Hier geht's zur Karte des Zervreilasee

Kommentar verfassen

Kommentare werden nach einer manuellen Überprüfung freigeschaltet. Die E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.

Diskussion

Die Diskussion über den Zervreilasee hat noch nicht gestartet. Sei jetzt der Erste der den See bewertet oder einen Kommentar verfasst.

Wer kennt sie alle, die 50 grössten Seen der Schweiz? Wohl niemand. Denn unter den flächenmässig grössten Gewässern gibt es wohl die eine oder andere Überraschung - Sei es durch die nicht erwartete Grösse oder durch den Ranglistenplatz.

Weiterlesen

Die bergige Schweiz darf durchaus als Land der Stau- und Speicherseen bezeichnet werden. Schon früh wurde hier die Wasserkraft als Energieerzeuger erkannt. Die Blütezeit des Stauseebaus wurde dann in den 60er und 70er Jahren erreicht, wo die meisten der grössten Stauseen errichtet wurden.

Weiterlesen

Die Bündner Stauseen befinden sich grösstenteils im Süden und Westen des Kantons. Mit dem Lago di Lei und dem Lago di Livigno liegen zwei Stauseen fast ausschliesslich auf italienischem Staatsgebiet, Abfluss und Kraftwerk jedoch der Schweizer Seite.

Weiterlesen